Steigene Linie

Preissteigerung bei Baustoffen

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben sich erheblich auf den Bausektor ausgewirkt. Die Lieferengpässe, gestiegenen Energiepreise und die Materialknappheit führten zu einer Preissteigerung in nahezu allen Baumaterialien im Jahresdurchschnitt 2022. Das sogar nochmal deutlich mehr als im Vorjahr 2021, als es bereits hohe Preissteigerungen gab.

So verteuerten sich aufgrund der energieintensiven Herstellung Stahl, Stahlerzeugnisse sowie Glas enorm. Stabstahl sind im Jahresdurchschnitt 2022 um 40,4 %, Blankstahl um 39,1 %, Betonstahlmatten um 38,1 % sowie Stahlrohre um 32,2 % gestiegen. Diese Erzeugnisse werden im Rohbau für Verstärkung der Bodenplatten, Wänden und Decken eingesetzt. Flachglas für Fensterscheiben und Glastüren haben sich im Jahresdurchschnitt zum Vorjhar um 49,3 % verteuert.

Die Preissteigerungen betreffen auch die chemischen Produkte, die für Abdichtungen und auch im Straßenbau notwendig sind. Bitumen verteuert sich um 38,5 % , Asphaltmischgut ist um 25,8 % im Jahresdurschnitt 2022 gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Die Preise für Holz sind ebenfalls gestiegen, wenn auch nicht einheitlich. HDF-Faserplatten verteuerten sich um 46,9 %, Spannplatten um 33,4 % und auch Fenster- und Türrahmen aus Holz um 24,4 %. Wohingegen sich Bauholz im Schnitt um 1,3 % und Dachlatten mit 9,3 % verteuerten.

Quelle: Destatis


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