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Preisrückgang gestoppt

Der Preisrückgang auf dem Immobilienmarkt scheint gestoppt zu sein: Im vierten Quartal 2023 gab es wieder deutlich mehr Interessenten für Häuser und Wohnungen, was zu einem Anstieg bei den abgeschlossenen Kaufverträgen führte. Vor diesem Zeitpunkt waren die Immobilienpreise im Durchschnitt um etwa zehn Prozent gesunken, seit dem Höchststand im Sommer 2022. Die aktuelle Ausgabe des Wohnindexes des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bestätigt, dass die Preise nun wieder steigen. Wohnungen verteuerten sich im Quartalsvergleich um 0,8 Prozent und Häuser um 0,6 Prozent. Obwohl die Preise immer noch unter dem Niveau von Ende 2022 liegen, zeigt der Trend nun wieder nach oben. In Großstädten und ihren Vororten stiegen die Wohnungspreise um etwa 1,1 Prozent.

Mieten ziehen deutlich an

Der knappe Wohnraum und die sinkende Anzahl an Neubauten verschärfen den Druck auf dem Mietmarkt. Im vierten Quartal 2023 stiegen die Mietpreise im Durchschnitt um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, und seit 2022 sind sie insgesamt um 8,7 Prozent gestiegen. Diese Zunahmen betreffen laut dem Institut alle deutschen Städte, sowohl in der Umgebung als auch in den Großstädten. Besonders deutlich sind die Anstiege in den sieben Metropolen: Im Vergleich zum Ende des vierten Quartals 2022 waren die Mieten in Berlin Ende des letzten Jahres um 9,2 Prozent, in Leipzig um 7,8 Prozent und in München um 7,3 Prozent gestiegen.

Seit dem ersten Quartal 2022 sind die Mieten in Berlin um 17 Prozent, in Leipzig um 12,2 Prozent und in München um 10,5 Prozent gestiegen, im Vergleich der zehn größten deutschen Städte. Aber auch in Köln stiegen sie mit 9,5 Prozent deutlich an. „Da Wohneigentum für die meisten aufgrund der hohen Zinsen unerreichbar scheint, wohnen immer mehr Menschen zur Miete – dieser Trend dürfte sich also fortsetzen“, so die Prognose.

Bildquelle: Foto von Tierra Mallorca auf Unsplash
Quelle: IW-Wohnindex