Bild zeigt Paar mit Schlüssel

Immobilienpreise stabilisieren sich

WÄHREND DES ERSTEN QUARTALS schien der Abwärtstrend bei Wohnimmobilien an Dynamik zu gewinnen. Bis April verzeichneten die Preise für Häuser und Wohnungen den stärksten Rückgang seit zwei Jahrzehnten – und das zum ersten Mal seit Beginn des Booms. Im Durchschnitt fielen die Immobilienpreise bundesweit um etwa sieben Prozent, unabhängig von Baujahr und Typ. In städtischen Gebieten verringerten sich die Immobilienpreise um durchschnittlich zehn Prozent, wobei ältere Immobilien einen stärkeren Rückgang erfuhren. Viele potenzielle Käufer spekulierten, dass dies nur der Beginn einer umfassenden Preisanpassung sei.

DIE ENTWICKLUNG IM FOLGEQUARTAL zeigt jedoch, dass der Abwärtstrend inzwischen gestoppt wurde. Der Immobilienindex GREIX des IfW Kiel weist darauf hin, dass die Preise im Jahresvergleich zwar meist niedriger sind als im Sommer 2022 – dem Zeitpunkt des Höchststandes des Marktes. Insbesondere Frankfurt und Hamburg sahen Preissenkungen von etwa 13 Prozent. Doch im Vergleich zum vorherigen Quartal gibt es Anzeichen einer leichten Preiserholung, z.B. in Düsseldorf mit einem Zuwachs von drei Prozent und in Berlin mit 1,3 Prozent.

Quelle: IfW Kiel
Bildquelle: Pexels


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