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Aufschwung in den Städten

Laut einer Prognose wird die Bevölkerung in Deutschland bis 2040 bundesweit nur minimal wachsen. Der „Wegweiser Kommunen“ der Bertelsmann Stiftung sagt voraus, dass in 16 Jahren etwa 0,6 Prozent mehr Menschen in der Bundesrepublik leben werden. Der Aufschwung wird vor allem westliche Städte treffen.

Allerdings verteilt sich diese Entwicklung sehr unterschiedlich auf die einzelnen Bundesländer. Während das Saarland und die östlichen Bundesländer mit Bevölkerungsrückgängen rechnen müssen, prognostizieren die Verfasser für die anderen Länder ein Wachstum.

Zunahme in Städten, aber nicht im Osten
Demnach wird die Bevölkerungszahl im Vergleich zu 2020 in Sachsen-Anhalt um 12,3 Prozent zurückgehen, in Thüringen um 10,9 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern um 7,3 Prozent. Sachsen wird laut Berechnung einen Rückgang von 5,7 Prozent verzeichnen, während in Brandenburg ein Rückgang um 2,4 Prozent erwartet wird. Allerdings ist auch das im Westen gelegene Saarland mit einem prognostizierten Rückgang der Bevölkerung um 5,3 Prozent stark betroffen.

Ganz anders ist die Situation in den Metropolen und Ballungsgebieten: Für das Bundesland Berlin wird bis 2040 ein Zuwachs von 5,8 Prozent prognostiziert. Auch Baden-Württemberg mit einem Plus von 4,6 Prozent und Bayern mit einem Zuwachs von 4,4 Prozent werden laut den Berechnungen in den nächsten 20 Jahren deutlich wachsen. Im Stadtstaat Hamburg wird nach den Berechnungen mit einer Zunahme der Bevölkerung um 3,5 Prozent bis 2040 gerechnet.

Die Stiftung hat die Berechnungen für alle Kommunen in Deutschland mit mehr als 5.000 Einwohnern durchgeführt, was 3.063 Gemeinden entspricht und in denen 89,6 Prozent der Bevölkerung leben. Die Studie basiert auf Daten der Statistischen Bundes- und Landesämter. Daraus haben die Autoren bestimmte Annahmen für die Zukunft abgeleitet, insbesondere bezüglich Fortzugs- und Sterbewahrscheinlichkeiten sowie Geburtenraten.

Quelle: Wegweiser-Kommune
Bildquelle: Foto von Isaac Smith auf Unsplash